Madeira

Funchal Reisebericht

Ein Reisebericht über unseren Aufenthalt in Funchal, der Hauptstadt Madeiras

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Es war schon immer unser Traum einmal auf der Insel Madeira unseren Urlaub zu verbringen, und letztendlich konnten wir uns diesen Traum erfüllen.

Als Urlaubsunterkunft haben wir ein kleines Hotel in Funchal , der Hauptstadt der Insel, gebucht. Die Vila Camacho hat uns auf Anhieb gefallen. Gerade mal 2 Stockwerke hoch, mit wunderschönen Balkonen und traumhaftem Ausblick auf das Meer. Der Empfang war sehr herzlich und wir fühlten uns sofort heimisch.

Am ersten Tag unseres Aufenthaltes machten wir uns gleich mit unserem Hotel vertraut und sahen, was es alles zu bieten hatte. Wir machten einen ersten Besuch am Swimmingpool und genehmigten uns auf der Sonnenterrasse das erste Glas Wein. Am liebsten wäre ich von meinem Platz mitten in einem Blütenmeer gar nicht mehr aufgestanden, aber mein Mann drängte mich die Dachterrasse des Hotels zu besuchen. Von dort oben haben Sie einen noch schöneren Ausblick auf das Meer.

Funchal Reisebericht

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Wir verbrachten also unseren ersten Urlaubstag entspannt in unserem schönen Hotel, ließen uns das hervorragende Abendessen schmecken und den Tag auf unserem Balkon mit einem kühlen Getränk ausklingen.

Der nächste Tag wurde dafür genutzt, eine Besichtigungstour durch die Stadt zu unternehmen.
Das Stadtzentrum liegt nur etwa 2 km weit vom Hotel entfernt und wir erreichten es bei einem angenehmen Spaziergang.

Der Mercado des Lavradores , der Bauernmarkt , zog mich wie ein Magnet an.
Ich habe es immer schon geliebt über die Märkte zu streifen in allen südlichen Ländern, in denen wir bisher waren. Dieser Markt war allerdings der schönste, den ich je besucht hatte. Die vielen Stände mit frischem Obst und Gemüse, die Gerüche der unterschiedlichsten Gewürze und das rege Treiben waren für mich ein Erlebnis. An jedem Stand bekommt man Kostproben der köstlichen Früchte wie Papaya, Ananas, Tomate, Banane und mehr. Die Früchte hatten ein ganz besonderes Aroma und schmeckten mir besser als zu Hause. Am liebsten hätte ich einen Korb voll mitgenommen, aber wir waren ja in einem Hotel und nicht in einem Ferienhaus . Auf dem Markt ist eine Fischhalle zu finden .

Beeindruckend wie groß so ein Thunfisch ist! Und dann die Degenfische, die mit ihren Glubschaugen und den Wahnsinns Zähnen so hässlich sind, dass sie schon wieder schön sind Der Degenfisch schmeckt hervorragend und für mich stand fest, dass ich mir heute einen zum Abendessen bestellen werde.

Als nächstes besuchten wir die Kathedrale Sé . Fast war ich enttäuscht so einfach und unbedeutend sah das Gebäude von außen aus. Im Inneren hat diese Kathedrale allerdings viel zu bieten. Das wunderschöne Taufbecken, die Kanzel und der Hochaltar haben uns beiden gefallen. Wir erfuhren, dass es sich um Geschenke von König Dom Manuel, wer immer das auch sein mag, handelt. Zur Besichtigung der Bildtafeln und die geschnitzten Stühle der Kapläne haben wir uns mindestens eine halbe Stunde Zeit benötigt.

Ein anderer Tag – ein anderer Ausflug.
Oberhalb von Funchal liegt der Jardim Botanico – der Botanische Garten. Hier konnten wir uns gar nicht satt sehen an der Blütenpracht. Da ein Feld von Strelitzien, dort ein Kakteenfeld, riesige Palmen, atemberaubende Drachenbäume und immer wieder Handteller große Blüten der unterschiedlichsten Pflanzen. So einen Garten müsste man haben, und dazu den passenden Gärtner.
Zum Botanischen Garten gehört auch der wunderschöne Vogelpark mit den unzähligen bunten trillernden Vögeln. Es ist ein tolles Erlebnis. Und wie schon gesagt, der Botanische Garten liegt oberhalb der Stadt und man hat von hier aus einen sagenhaften Überblick über Funchal .

Wir blieben sehr lange hier oben und es kam zu einem unerwarteten Ereignis. Wir durften ein Feuerwerk erleben, dass offensichtlich im Hafen stattfand. Von hier oben ein sagenhaftes Erlebnis.

In Funchal gibt es auch ein Casino . Schön ist das Gebäude nicht, finde ich. Es erinnerte mich eher an einen Stumpf einer Rakete. Aber trotzdem wollte ich mal rein. Interessant war es, aber anfällig bin ich dafür zum Glück nicht.

Einer unserer Ausflüge von Funchal aus führte uns zum Cabo Girão , eine 600 m hohe Klippe. Es soll die höchste Klippe der Welt sein. Das beeindruckende ist, dass hier die Menschen trotz der steilen Hänge Landwirtschaft betreiben. Hier an der Klippe konnten wir einige Paragleiter beobachten. Es ist faszinierend, aber ich selber traue mir das nicht zu. Sieht man von der Klippe nach unten, so sieht man dort auch bewirtschaftete Felder und man fragt sich wie die Bauern diesen schwierigen Verhältnissen standhalten. Lange Zeit konnten die Landwirte nur mit Booten zu den Feldern gelangen und mittlerweile ist eine Seilbahn vorhanden. Können Sie sich das vorstellen? Der Bauer fährt zur Arbeit auf sein Feld mit einer Seilbahn? Ich find es abenteuerlich.

Der Urlaub in Funchal war einfach traumhaft. Wir haben so viel gesehen, doch leider hat unsere Zeit nicht für alle Sehenswürdigkeiten gereicht.

Funchal ist nur ein Bruchteil von dem, was Madeira zu bieten hat. Auf alle Fälle würden wir einen Urlaub auf der Insel Madeira gerne wiederholen. Das nächste Mal werden wir wohl eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus mieten, damit ich mich auf dem Markt so richtig austoben kann und am Abend etwas Tolles mit den frischen Früchten zubereiten kann.

Madeira – wir kommen wieder!